Hallo allerseits!
Ich bin am Start - Kandidiere für Berlin Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost.
weswegen ich 2021 und 2017 kandidierte/Themen (Satire/Ernst)
Statt eines Wahlkampfes** möchte ich meine Kandidatur dafür nutzen, das Bedingungslose Grundeinkommen als Menschenrecht wählbar und sichtbar zu machen.
Was ist das BGE (Theorie: www.grundeinkommen.de)
Natürlich kann ich als Einzelperson - selbst wenn man mich wählen würde - nicht automatisch den restlichen Bundestag überzeugen, dass es jetzt endlich Zeit ist, ein Menschenrecht auf wirtschaftliche Existenz einzuführen bzw. anzuerkennen.
Aber ich kann meinem eigenen Anliegen und das vieler anderer Menschen, überregionale Aufmerksamkeit geben und die Diskussion voranbringen.
weitere Kandidierende für das Bedingungslose Grundeinkommen hier:
grundeinkommen-ist-waehlbar.de
Ich sehe BGE oder - wenn man von der Geldform absieht - "ein existenzielles Grundrecht" als Basis für eine Gesellschaft - (m)eine Sichtweise auf das Anspruchsrecht jedes Individuums weltweit. Es geht den Staat nichts an, wie, mit wem, nach welcher "Fasson" jemand lebt oder freibestimmte (lebensphasenweise) Gemeinschaften eingeht. Das ist nicht zu bewerten oder zu steuern, außer von den Betroffenen und Beteiligten selbst.
Was nützt ein offizielles Bekenntnis zu Queerfreundlichkeit, wenn über "Bedarfsgemeinschaften" wirtschaftliche Schuldgemeinschaften fremddefiniert werden?
Was nützt es, sich "behindertenfreundlich" zu nennen, wenn unterm Strich viele Menschen, die mit einer Behinderung oder seltenen Erkrankung leben, keine Ausgleiche für finanzielle Mehrbelastungen bekommen - ergo zusätzlich "finanziell behindert" werden? Wenn jeder "Furz" erbettelt oder gerichtlich durchgefochten werden muss?
Was nützt es "Nein zu Fremdenfeindlichkeit" als Verzierung auf Behördenbriefen zu lesen, wenn Menschen rein aus wirtschaftlichen Gründen (teilweise sogar nach vielen Jahren Aufenthalt in Deutschland) "abgeschoben" werden können und das auch noch weiter ausgebaut werden soll?
Wenn Seenotrettung kriminalisiert wird, beherzter Einsatz für den Umweltschutz kriminalisiert wird, ist das geeignete Mittel nicht "Zensur der Andersdenkenden", damit es scheinbar einen "Ausgleich" gibt, inhaltlich sich aber nichts an bestehenden Herrschafts- und Besitzverhältnissen ändert.
"Ich will Privilegien - und zwar für alle!" (Zitat: Michael Fielsch)
(Übrigens: Die CDU mit ihrem klassistischen Abschiebekurs sollte sich mal diesen Fall hier anschauen: https://vulnerabel-rechtlos.de/frage-an-cdu/)
Schluss mit all den "Herumbasteleien" an Almosen-Sozialstaatsformen, Freibestimmung bei materieller Absicherung, um darauf basierend formal und IN DER ÜBLICHEN LEBENSPRAXIS Entscheidungen zu treffen, hinter denen wir wirklich stehen. Klar, das macht jedes Individuum ein wenig ANDERS und nicht alle konform! Wo wir arbeiten, was wir mit unserer Arbeits- und Kaufkraft wirklich stärken und fördern wollen, wovon wir uns "wegdrehen" und was wir sein lassen wollen.
Da derzeit Hass und Hetze aber auch praktische Einschitte auf Menschen mit wenig Einkommen (v.a. wenn sie nicht vollzeit-erwerbstätig gerichtet sind, erst recht, wenn sie als Geflüchtete nicht zu 100% jeden Ausbeuterjob annehmen*** wieder zunehmen, das "Bürgergeld" wieder Sanktionen liefern soll, die elende "Bezahlkarte", mit der Geflüchtete gegängelt werden, nicht abgeschafft, sondern ggf. sogar ausgeweitet werden soll, kurzum der Grundanspruch auf Selbstbestimmung immer weiter dem "Funktionieren" einer Gesellschaft (die schon lange nicht wirklich gut funktioniert!) untergeordnet werden soll,
muss ich auch jetzt (wieder) aus "Notwehr" kandidieren!
Soll ich etwa jemand anderem den Job "überlassen" - ohne meine Position sichtbar zu machen? Warum sollten andere MICH wählen, wenn es doch eigentlich INHALTE zu wählen gäbe?
Also, falls ich gewählt würde - erinnere ich mich an meine früheren Wahl-(be)Werbe-Aktionen:
Ich kann euch günstiger verarschen als die Parteien ;-) Ich kann Euch aber auch anbieten, was dieser nette Kandidat aus dem Nachbarwahlkreis PANKOW anbietet - nämlich ein Sprachrohr für Eure anliegen zu sein - ungeachtet ggf. gegenteiliger oder anderer Meinungen. Also abbilden und sichtbar machen, was "mein Wahlkreis" oder überhaupt Wählende (und von der Wahl ausgeschlossene!!) sagen und vorschlagen möchten!
Allgemein wertvolle Impulse für Direktmandate - falls einer von uns Parteilosen sowas je gewinnen sollte: oliver-snelinski.de - aber auch von anderen wie Christian Pape (Neukölln).
Ich akupunktiere überall das Grundrecht auf Existenz, v.a. derzeit als Bedingungsloses Grundeinkommen (bin aber auch für andere Ideen und Zugänge in der Diskussion offen).
Ich setze mich für fremdherrschaftsfreie Lebensweisen sowie direkte Demokratie in Gemeinschaftsanliegen ein - das kann (wenn ich eine*n Programmierer*in dafür engagiere) dann z.B. auf meiner Website ausprobiert werden - und wenn es genug Leute gibt, die das unterstützen, auch OFFLINE passieren.
Oder ich besuche mal einen Lehrgang für systemisches Konsensieren - mit Euch!
Ich arbeite, wenn ich irgend kann, weiter an den Orten, an denen ich JETZT ehrenamtlich/honorauftraglich mich betätige. Ich biete mich auch weiterhin als die-JOBTESTERIN.de an!
Hier ein paar weitere Ideen und Ansätze, für die ich mich einsetzen, die ich mit Euch diskutieren würde, wenn ich gewählt werden würde:
Die Häuser gehören denen, die drin wohnen - wohnen als Menschenrecht ins GG. Ebenso Volksentscheide.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit lohnen sich auch für Arme oder nur auf den Geldbeutel schauende- wenn wir Ressourceneinkommen verteilen und Entnahme von neuen Ressourcen teurer wird. (Für alle anderen, für die Geld kein Anreiz ist, lohnt es sich auch so schon, weil sie die nötige Einsicht in Kombi mit entsprechender Kaufkraft oder alternativ "Kreativität und Konsumverzicht" haben.)Ressourcengerechtigkeit bedeutet auch Verfügen über die eigene Arbeitskraft - kann auf die Weise "sanft" als Steuerungs- und Stellwerkzeug eingesetzt werden - effektiver, als wenn man ständig um Lohn oder Existenzberechtigung "betteln" oder sich verkaufen muss - ganz gleich welche faulen Kompromisse man ggf. dafür eingehen muss (etwa in Sachen Umweltschutz). Gleiches gilt für Entscheidungen und Konsum nach Gewissen.
Haben die Menschen BGE, können sie sich aktiv für Frieden und Umweltschutz einsetzen oder andere ihrer jeweiligen Ansicht nach zu kurz kommende Anliegen oder (Grund)rechte.
auch zu diskutieren zusätzlich zum BGE: "Pro Kopf CO2-Budgets als ökologisches Grundeinkommen für alle Bürger" siehe: https://abstimmung21-mitmachen
Ein Infoblatt über den RECHTSRUCK in der Gesellschaft in Hinblick auf die Agenda 2010, über das ich gern mit Euch diskutieren möchte: https://weltrettungdurchtherapie.wordpress.com/wp-content/uploads/2025/01/bewusstmachung-gegen-rechts.pdf
Freie (demokratische) Schulen sind bisher eine seltene Erfahrung für wenige - das Konzept sollte "Schule machen" - kostenfrei für die Kinder. Bildungspflicht als Angebotspflicht für die Erwachsenenwelt, LernRECHT für jedes Kind (auch an außerschulischen Lernorten und Mitmach-Einrichtungen)- aber keine pauschale Schulhausanwesenheitspflicht mehr - Freilerner, Homeschooling, Unschooling - wenn Kinder menschliche soziale Begleitung oder zumindest weitere Ansprechpartner*innen außerhalb der engsten Familie haben, darf sie niemand in eine Schule zwingen. Das wird auch den Unterricht nachhaltig verbessern. Auch an (Regel)Schulen! Die Kinder lernen aus Interesse und Einsicht, nicht entfremdet von ihren sie bewegenden Themen. Soziales Verhalten miteinander trainieren ist für unsere Gesellschaft wichtiger als Leistungsdruck für Bildungsziele zu stecken. Denn wenn junge Menschen wissen was sie wollen und was sie können oder noch nicht können, aber lernen bzw. ausprobieren wollen, können sie viel besser Verantwortung für eine Gesellschaft übernehmen.
Ich bin zudem für ein "weltweites Kriegswaffenproduktionsverbot" (Zitat von Grog Grogsen) - ich unterstütze jeden Menschen, der sich und seine Zuarbeit Armeen oder armeehaften Strukturen entzieht oder entziehen möchte!
Wer für Krieg ist, muss selber hingehen! Ich kann Menschen verstehen, die ihre Häuser, Straßen, Freiheit mit allen Mitteln verteidigen - gegen repressive Strukturen aus In- oder Ausland, aber niemand darf andere für sich und ein höheres Wohl in den Krieg schicken! Diplomatie fängt nicht mit "Obermackern" an, sondern mit der realen Möglichkeit der "kleinen Leute", in der PRAXIS NEIN sagen zu können - und darin BESTÄRKT zu werden - egal ob sie aus Gaza, Israel, der Ukraine, Russland, Deutschland, den USA, dem Jemen oder woher auch immer kommen! Sie müssen sich zudem jederzeit in friedliche Orte retten dürfen!
Kriegsrecht gehört verboten! Überall! Jeder Angriff inkl. "Kollateralschaden" ist strafrechtlich zu bewerten - wenn man mit "Recht" (aka "rächt") da überhaupt weiterkommt!
Ich werde sicher keine (Außen)ministerin, aber ich hätte für diesen Job auch eine gute Kandidatin bzw. Beraterin - sie lebt in Berlin Weißensee und weiß, dass sie gemeint ist ;-)
Mein Körper gehört mir - egal ob es z.B. um Abtreibungen geht oder um medizinische Eingriffe anderer Art, dazu gehören auch von Betroffenen unerwünschte Impfungen. Zwangspsychiatrisierung gehört abgeschafft! Empfehlungen ändern sich je nach Blick der Betroffenen und Blick der Helfenwollenden - Fehler bzw. Unstimmigkeiten (also Dinge, die eine Seite beklagt oder bereut) sind immer möglich, denn kein Mensch "ist Gott" - er soll aber über sich selber - auch mit Fehleranfälligkeit - bestimmen können. Mediziner*innen sollen nach bestem Wissen und Gewissen empfehlen und aufklären - auch DA werden nie alle die gleichen Ansichten haben!
Recht auf ANALOGES Leben! Keine Verpflichtung zu Digitalisierung oder Datenpreisgabe! Datensparsam Dinge ermöglichen, statt mit jeder App Überwachbarkeit und (soziale) Bewertung + Bestraftung auszubauen!
Digitale Wege ausbauen: sehr gern schnelles Internet für alle - aber niemals als einzige Möglichkeit. Fax, persönliche Unterlagenabgabe usw. müssen bestehen bleiben... aber es gibt weniger Bürokratie, wenn wir uns mehr vertrauen können.
Gesetze sind für Menschen, nicht Menschen für Gesetze gemacht - das endlich erkennen und umsetzen - gesetzlich verpflichtet (lach).
Statt "Sprachkontrolle" Diskussionsräume öffnen - wer sagt, was mir nicht gefällt oder was ich gar bedrohlich finde, sollte mit Klarstellung und Gegenargumenten rechnen, statt mit generellem Redeverbot! Wenn etwas offen ausgesprochen ist, selbst wenn es falsch ist, kann es klargestellt oder widerlegt werden, ggf. auch angeprangert werden - wenn etwas heimlich schwelt, glorifiziert es sich ggf. in der "Opferrolle" und lauert erst recht auf Angriffsmöglichkeiten und bedeutet derzeit vor allem Rechtsruck. Natürlich muss sich nicht jeder alles von allen anhören - jeder darf sich abgrenzen und (persönliche) Brandmauern hochziehen!
Apropos Rechtsruck - dazu gibt es diesen offenen Brief: "Ihr habt es doch so gewollt!" den ich gern zur Diskussion stellen möchte.
*** so dass sie auch gar keine Zeit hätten, perfekt Deutsch zu lernen... worüber sich dann ja auch noch viele Leute beschweren, wenn die Putzkraft oder Kurierfahrer*in das nicht kann, dafür aber auch gar keine Zeit hat!
Ich fühle mich von diesem ewig gestrigen Modus auch heute noch verarscht und halte mich daher nicht zurück mit dieser "Schnapsidee", sondern kandidiere selbst.
** Michael Fielsch nennt dies auch gern "Ab-Wahl-Kampf" ;-)
Übrigens - was auf dem Wahlzettel eigentlich steht (entwickelt von Michael Fielsch):
.... und falls Sie mich nicht überzeugend finden, ich habe diese wundervolle Mitbewerberin: Inés Heider von "klassegegenklasse.de", die es ebenfalls parteilos an den Start geschafft hat!
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