Doch das Retten vorsätzlich zu BEHINDERN, ist ein VERBRECHEN.*
Keine "Regel" oder "Gesetz" darf so abgefasst sein, dass Menschenrechte vorsätzlich für andere Interessen geopfert werden. Und wenn die ganze Welt im Mittelmeer schwimmt: es darf nicht verboten werden, einen einzelnen dort mit moderner Technik zu retten oder Ersthelfer zu kriminalisieren!!!
https://weact.campact.de/petitions/beenden-sie-das-sterben-im-mittelmeer-seenotrettung-ist-kein-verbrechen
weitere Petition in Bezug auf "christliche Motivation, Flüchtenden zu helfen
* es ist ja auch verboten, dem Rettungsdienst die Arbeit zu erschweren - selbst wenn dieser "nur" mal wieder ein paar Schnapsleichen zur Ausnüchterung begleitet. Es wäre moralisch für viele aber auch nach geltendem Recht ein Verbrechen, die (einvernehmliche) medizinische Behandlung Alkoholkranker oder Autobahnraser, Extremsportler oder anders von bestimmten Gruppen Stigmatisierter (wie z.B. "Abtreiberinnen") zu verbieten!
Wenn ich im Schwimmbad untergehe, kann ein Rettungsschwimmer verpflichtet werden, mir zu helfen. Wenn er das nicht schafft, schafft er es nicht - aber niemand, nichtmal ich, dürfte ihn daran hindern, es nicht wenigstens zu versuchen.
Es ist dabei egal, wen es etwas kostet und was für eine Persönlichkeit ich habe - ob andere mich schätzen, verachten, uninteressant finden oder verfolgen, weil mein Grundrecht auf Leben all diesen Dingen überwiegt.
Nun handelt es sich bei Mittelmeerreisenden oft um Menschen, die sich nur aufgrund eingeschränkter Grund- und Menschenrechte, erschwerten Lebensumstände darüber in unsicheren oder angegriffenen Booten bewegen. Die Lage ist also mehrfach kriminell - schon dass die meisten, die sich zu so einem Schritt wagen, nicht "dem Grunde nach wie bei uns" Ansprüche stellen und sich entfalten können, oder vorsätzlich in Kriegshandlungen u. ä. traumatisiert wurden.
Unterlassene Hilfeleistung ist bei anderen Fällen jemand "Überlegenem", erst Recht einer "Institution" in der Europäischen Gemeinschaft nicht erlaubt - es mag nur wenige Fälle von betroffenen Einzelmenschen geben, wo "unterlassene Hilfeleistung" aufgrund des Selbstschutzes straffrei bleibt (etwa wenn man eineN VergewaltigerIn nicht ersthelferlich betreut, nachdem man ihm/ihr eine rübergebraten hat und nicht weiß, ob er/sie wieder aufsteht und weitermacht).
Wer Seawatch und andere direkt als Handlanger oder Gesetzgeber am Retten hindert, ist ein Verbrecher - denn damit verhindert man nicht die Ursachen fürs Fliehen und kriminalisiert Menschen, die in ihrem Grundrecht auf (Über)leben kein Verbrechen begehen - selbst dann, wenn sie nur Abenteuertouristen wären oder später einige von Ihnen "anderen gefährlich werden könnten" - auch verhindert das Ertrinkenlassen im Meer nicht sog. "Terrorismus" in westlichen Ländern, sondern liefert nur noch mehr Voraussetzung für gewaltsame Radikalisierungen und Spaltungen.
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... da ich in anderen Sozialen Netzwerken sehr seltsame Kommentare auf die Verbreitung obigen Petitions- Links bekam, wie:
"retten ja, aber bitte auf ihre Seite des Gewässers", "wer nicht schwimmen kann, sollte kein wackeliges Boot betreten", "an die Rettung darf sich kein Urlaub ins Glück anschließen" usw.auch an dieser Stelle ein Hinweis von mir:
Ich persönlich bin sehr interessiert und neugierig "mit dem Feind/Widersacher/Gegner" zu diskutieren, wie ich das auch in Bezug auf Gerichte und Jobcenter mache, sofern es sich um Diskussionspartner handelt, die nicht sofort schießen oder einknasten etc.
Aber wer ernsthaft Gehör für Meinungen sucht, die im o.g. Stile abgefasst sind, sollte gemäß seiner eigenen Überzeugungen meine dafür geschlossenen Grenzen anerkennen und sich anderswo Diskussionsasyl suchen
;-P
Menschenwürde ist nicht nationen- oder verdienstabhängig - auch wenn irgendwelche Leute das immer wieder gern so konstruieren. Wer das so konstruiert, dekonstruiert das HEILIGE UND EINMALIGE der individuellen Menschenwürde und lebt in VÖLKISCHEM, ROTTENHAFTEN, GRUPPENHAFTEN DENKEN und sollte selber diesem Bilde folgende Behandlung auszuhalten bereit sein (z.B. Kollektivbashing als "Nazi" usw. - hey in einer Gesellschaft, die (freidenkerische, bunte, linke und anarchistische) "unerziehbare Gehorsamsverweigerer" als "Reichsbürger" beschimpft, ist das schon nach dem Gleichberechtigungsgrundsatz mehr als legitim)
Kommen gar Bemerkungen wie:
"Kolonialismus hin oder her, Kriege hin oder her - die Afrikaner sind faul und sollen selber bei sich klarkommen mit ihren wirtschaftlichen Problemen anstatt dass wir das bezahlen müssen"...
Dann sage ich solchen "Schlauköpfen" folgendes:
Baut Euch euren eigenen Kaffee, Tabak, Kakao an (natürlich in Deutschland) und auch etliches Obst, Gemüse...
die Afrikaner (und Südamerikaner, Asiaten) könnten ja mal alle die Grenzen für den ausplünderischen Rohstoffraub getarnt als "Handel" dicht machen und die "sich selber Bereicherer" dort rausschmeißen, dann gäbe es für den arbeitswütigen Mob in Europa auch wieder Arbeitsplätze - Diamanten, Recycling, Bergbau, Textilindustrie sowie alles was hier maximal noch im luxuriösen Kunstgewerbe oder Behindertenwerkstätten gefertigt wird, müsste wieder von hiesig Einheimischen hergestellt werden... die Rohstoffe müssten teuer eingekauft werden in Afrika - und den Maghrebstaaten, denen jetzt das Zurückhalten weiterziehender Menschen abverlangt und teilweise bezahlt werden soll, müsste der Zoll für den Rohstofftransport üppig bezahlt werden...
Also wenn die AfD die Grenzen dicht haben will, sollte sie damit anfangen, nichts mehr zu konsumieren, was in Ländern produziert wird, aus denen Menschen unter anderem "Wirtschaftsflucht" (berechtigt!!!) begehen! Sie sollten konsequenterweise auch jedem Arbeitslosen verbieten umzuziehen (=Wirtschaftsflucht), denn jeder müsste dann ja auch seine eigene Heimatstaat oder Region aufbauen und nicht der Arbeit und des besseren Vernutzt werdens in andere Städte gelockt werden...
Ich glaube, so viele Auswanderer hätte Deutschland/Europa noch nicht gesehen - denn dem Glauben folgend, ein weißes Vorrecht zu haben, die Welt überall zu besiedeln, würden viele Leute auswandern.
Apropos noch ein Griff in die Geschichte: wie war das damals, als jüdische Deutsche vor dem immer übergriffiger werdenen Dritten Reich aus Deutschland flohen? Nur sehr wenige Länder waren anfangs bereit, sie als Flüchtlinge anzuerkennen.
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